VOLTAREN Schmerzgel 60 g
Abb. ähnlich
ca. 1-3 Werktage
Anwendungsgebiet
- Zur äußerlichen Behandlung von Schmerzen, Entzündungen und Schwellungen bei:
- rheumatischen Erkrankungen der Weichteile (Sehnen- und Sehnenscheidentzündungen, Schleimbeutelentzündungen, Schulter-Arm-Syndrom, Entzündungen im Muskel- und Kapselbereich)
- degenerativen Erkrankungen der Extremitätengelenke und im Bereich der Wirbelsäule
- Sport- und Unfallverletzungen (Verstauchungen, Prellungen, Zerrungen).
- Verschleißerscheinungen der Gelenke (Arthrose)
100 g Gel enthalten
- Wirkstoff:
- 1,16 g Diclofenac
- Diethylaminsalz
- sonstige Bestandteile:
- Gereinigtes Wasser; 2-Propanol; Prophylenglycol; Octan-/ Decansäure-Fettalkoholester; Paraffin; Cetomacrogol; Carbomer 974 P; Dienthylamin; Parfumcreme.
- Das Gel wird 3-4mal täglich auf die betroffenen Körperpartien dünn aufgetragen und leicht eingerieben.
- Je nach Größe der zu behandelnden schmerzhaften Stelle sind 1-4 g Gel (kirsch- bis walnußgroße Menge) erforderlich.
- Es empfiehlt sich, vor Anlegen saugfähiger Verbände oder Bekleidung das Gel einige Minuten in die Haut einziehen zu lassen.
- Das Gel kann auch als Begleittherapie zusammen mit anderen Diclofenachaltigen Darreichungsformen angewendet werden.
- Das Gel soll nur auf intakte Hautflächen, nicht auf Hautwunden bzw. offene Verletzungen aufgetragen werden.
- Augen und Schleimhäute sollen nicht mit dem Präparat in Berührung kommen.
- Es sollte, insbesondere bei Kindern, darauf geachtet werden, dass die Hände nicht mit den mit Gel eingeriebenen Hautpartien in Kontakt kommen.
- Bei einer längerfristigen Anwendung ist ein Arzt aufzusuchen, dieser entscheidet dann in Abhängigkeit von Indikation und Symptomen über die Anwendungsdauer.
- Nach dem Auftragen waschen Sie sich gründlich die Hände.
- Das Gel ist zur Anwendung mittels Iontophorese geeignet.
- Mit dieser Form der Elektrotherapie wird ein verstärktes Eindringen des Wirkstoffes durch die Haut ermöglicht.
- Dabei ist das Gel unter dem Minuspol (Kathode) aufzutragen.
- Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden bei:
- bekannter Überempfindlichkeit gegen Diclofenac, andere Schmerz- und Rheumamittel (nichtsteroidalen Antiphlogistika) oder einen der sonstigen Bestandteile.
- offenen Verletzungen, Hautwunden, Entzündungen oder Infektionen der Haut sowie auf Ekzemen.
- Kindern unter 6 Jahren.
1. Für Erwachsene: Zur symptomatischen Behandlung von Schmerzen - bei akuten Zerrungen, Verstauchungen oder Prellungen in Folge stumpfer Traumen, z.B. Sport- und Unfallverletzungen; - der gelenknahen Weichteile (z.B. Schleimbeutel, Sehnen, Sehnenscheiden, Bänder, Muskelansätze und Gelenkkapseln) bei Arthrose der Knie- und Fingergelenke; - bei Epicondylitis; - bei akuten Muskelschmerzen z.B. im Rückenbereich. 2. Anwendungsgebiet bei Jugendlichen über 14 Jahren: - Zur Kurzzeitbehandlung. - Zur lokalen, symptomatischen Behandlung von Schmerzen bei akuten Prellungen, Zerrungen oder Verstauchungen infolge eines stumpfen Traumas. Hinweise: - Bei akuten Zuständen, die mit starker Rötung, Schwellung oder Überwärmung von Gelenken einhergehen, bei andauernden Gelenkbeschwerden oder bei heftigen Rückenschmerzen, die in die Beine ausstrahlen und/oder mit neurologischen Ausfallerscheinungen (z.B. Taubheitsgefühl, Kribbeln) verbunden sind, sollte ein Arzt aufgesucht werden. - Bei Beschwerden, die sich nach 3-5 Tagen nicht verbessert haben oder sich verschlimmern, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Diclofenac diethylamin, Diclofenac
PZN | 00458503 |
Anbieter | Haleon Germany GmbH |
Packungsgröße | 60 g |
Packungsnorm | N1 |
Darreichungsform | Gel |
Produktname | Voltaren Schmerzgel 11,6mg/g |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Diclofenac diethylamin |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
Art der Anwendung?
Tragen Sie das Arzneimittel auf die betroffene(n) Hautstelle(n) auf. Massieren Sie das Arzneimittel danach ein. Waschen Sie nach der Anwendung gründlich die Hände. Vermeiden Sie den versehentlichen Kontakt mit Schleimhäuten, Augen und offenen Hautstellen.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung. Sie sollte deshalb in Absprache mit Ihrem Arzt festgelegt werden.
Überdosierung?
Wird das Arzneimittel wie beschrieben angewendet, sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene | eine ausreichende Menge (ca 1-4 g) | 3-4 mal täglich | verteilt über den Tag |
Der Wirkstoff wirkt schmerzstillend, fiebersenkend und entzündungshemmend zugleich. Der Arzneistoff weist zudem antirheumatische Eigenschaften auf. Er blockiert die Bildung bestimmter Botenstoffe im Körper, so genannter Prostaglandine. Diese sind an der Entstehung von Schmerzen, Fieber und Entzündungen wesentlich beteiligt.
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Spontan auftretende (Schleim-) Haut-Schwellung (Angioödem)
- Nesselausschlag (Urtikaria)
- Chronisch obstruktive Atemwegserkrankung (chronische Atemwegserkrankung mit einer Verengung der Atemwege)
- Chronische Atemwegsinfektionen
- Asthma bronchiale
- Allergischer Schnupfen, zum Beispiel Heuschnupfen
- Nasenpolypen (Nasenschleimhautwucherungen)
- Offene Verletzungen, Entzündungen oder Infektionen der Haut
- Ekzeme
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 14 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: In dieser Altersgruppe sollte das Arzneimittel nur bei bestimmten Anwendungsgebieten eingesetzt werden. Fragen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Juckreiz
- Hautrötung
- Hautausschlag
- Brennen auf der Haut
- Schuppenbildung der Haut
- Bildung von Papeln und Blasen
- Austrocknung der Haut
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Vorsicht: Patienten mit Nasenpolypen, chronischen Atemwegsinfektionen, Asthma oder mit Neigung zu allergischen Reaktionen wie z.B. Heuschnupfen: Bei Ihnen kann das Arzneimittel einen Asthmaanfall oder eine starke allergische Hautreaktion auslösen. Fragen Sie daher vor der Anwendung Ihren Arzt.
- Vorsicht bei Allergie gegen Schmerzmittel!
- Lösungsmittel (z.B. Propylenglycol, E 477) können Hautreizungen hervorrufen.
Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.